Bunte Städte, bunte Barsche.
Pünktlich zum Beginn der Herbstferien kann man in seinem Umfeld zwei Arten von Menschen erkennen. Die Gewohnheitsmenschen: Seit Jahren (manchmal Jahrzehnten) reisen sie an den gleichen Ort. Buchen das gleiche Hotel. Essen im gleichen Restaurant. Und tragen immer noch die gleiche Badehose wie beim ersten Mal. "Da weiß man, was man hat." Und die anderen: Die Neugierigen. Die hungrig sind auf neue Erfahrungen und Erlebnisse. Die sich mitreißen lassen vom Vibe ihrer Umgebung. Die auch mal ohne Badehose ins Meer springen. – Ja, dieser Gruppe fühlen wir uns eindeutig näher. Ganz einfach deshalb, weil wir glauben, dass Neugier, die Gier auf Neues, Fortschritt und Innovation schafft. Wie würden unsere Städte, unser Schulsystem oder unsere Gesellschaft aussehen, wären immer nur Gewohnheitsmenschen am Werk? Dass ein (ehemaliges) Finanzamt mehr sein kann als Bürokratie und grauer Beton, zeigt zum Beispiel unsere Werft 16: ein Ort, an dem Menschen verschiedener Branchen beruflich und privat zusammenkommen. Ressourcen und Werte teilen. Im Raum gemeinsam Neues schaffen.
Klar, Neugierde hat auch seine Kehrseiten: "Curiosity killed the cat." – Aber hier halten wir ein anderes Beispiel aus dem Tierreich entgegen. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Walter Salzburger von der Universität Basel hat kürzlich am Beispiel der äusserst artenreichen Buntbarsche im Tanganjikasee herausgefunden: Neugierde ist ein Evolutionsfaktor. Neugierige Individuen besiedeln andere Bereiche als ihre Artgenossen. Und schaffen sich so neuen Lebensraum. Womit wir wieder beim Thema wären ...
In dem Sinne: Bleibt neugierig und happy holidays! ⛱️
Euer coinel-Team
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