💰 or ❤️?
"Immobilienrendite bedeutet für uns Gesellschaftsrendite." – So steht es auf unserer Website. Doch was bedeutet das konkret?
Gutes zu tun und unternehmerisch zu denken, erscheinen häufig so unvereinbar wie Öl und Wasser. Als müsste man sich für eine Seite entscheiden.
Durch ESG und die Regulierungen der Europäischen Union gibt es zunehmend Unternehmen, die in „S“ investieren. Sollten wir diese Unternehmen ausschließen und nur solche berücksichtigen, die ihre Investitionen auch aus freien Stücken getätigt hätten? Eigentlich ist doch egal, ob die Motivation für eine Handlung darin liegt, das "S" abzubilden oder aus einem inneren Selbstverständnis entsteht. Entscheidend ist, ob im Ergebnis mehrere Menschen daran arbeiten, wesentliche Probleme unserer Gesellschaft zu lösen. Oder nicht?
Um gesellschaftlichen Impact zu schaffen, versuchen wir in unseren Projekten beide Dimensionen in Einklang zu bringen. Geld und gute Ideen. Finanzielle Mittel sind eine der zentralen Grundvoraussetzungen, um gesellschaftliche Veränderung anzustoßen. Menschen müssen fair bezahlt, Infrastruktur geschaffen werden. Projekte wie die Entwicklung einer Bildungsimmobilie beanspruchen schnell dreistellige Millionenbeträge. Eine Umsetzung muss sich daher rechnen. Diese Verantwortung tragen wir gegenüber Banken, Eigentümern oder Investoren.
Je höher ein Modell allerdings skaliert, umso höher ist am Ende auch der gesellschaftliche Impact. Und der ist für uns ebenfalls maßgeblich, um zu entscheiden, ob wir uns auf ein Projekt einlassen. Oder nicht. Am Beispiel einer Schule wird deutlich, dass wir mehr bewirken können als "nur" ein Gebäude zu errichten, in dem gelehrt und gelernt wird. Eine Schule kann sich positiv auf die Quartiers- oder Stadtentwicklung auswirken. Familien ziehen hinzu. Freizeitangebote entstehen. Der Einzelhandel wächst. Neue Synergien finden sich: der Fahrradladen und das Café. Das Sportstudio und die Bibliothek. – Modelle, von denen wir alle profitieren. Doch dafür braucht es das ganzheitliche Zusammenwirken von finanziellem Können und ideellem Wollen.
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